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Elektronisches Einparkssystem soll 2008 in Serie gehen 06-02-03

Einparken wird künftig bedeutend einfacher: Ein von Siemens entwickeltes System namens Park Mate übernimmt das Lenkrad und steuert den Wagen in eine freie Parklücke. Selbst die Parkplatzsuche übernimmt dabei die Elektronik. Der elektronische Assistent ermöglicht ein stress- und unfallfreies Parken, stößt auf großes Interesse bei Fahrern und AUTOMOBILherstellern und wird voraussichtlich 2008 in Serie gehen.
Bei aktivierter Park-Mate-Funktion und Fahrgeschwindigkeiten bis zu 35 Kilometer pro Stunde tasten seitlich am Fahrzeug angebrachte Ultraschallsensoren den rechten und linken Seitenstreifen ab. Ist eine ausreichend große Parklücke gefunden, wird der Fahrer zum Anhalten aufgefordert. Der elektronische Horizont (eHorizon), eine Funktion von Siemens-Navigationssystemen, stellt dabei sicher, dass es sich um eine Parklücke, und nicht um eine Kreuzung oder Seitenstraße handelt.
Beim Rangieren bekommt der Fahrer über ein Display und per Sprachausgabe die Information, ob er Rück- oder Vorwärtsgang einlegen soll. Das Lenken übernimmt vollständig die Elektronik. Die in den vorderen und hinteren Stoßfängern vorhandenen Ultraschallsensoren ermitteln die Abstände zu anderen Fahrzeugen und Hindernissen, so dass der Fahrer nur noch Gas und Bremse betätigen muss. Ein akustisches Signal warnt bei Hindernissen. Wenn kein Bordstein vorhanden ist, richtet Park Mate das Auto nach benachbarten Fahrzeugen aus. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Fahrer ist Park Mate schneller. Durch mehrere Vor- und Rückwärtsbewegungen werden selbst kleine Parklücken optimal ausgenutzt. Der Fahrer wird sicher angeleitet.
Der Einparkhelfer ist Bestandteil von pro.pilot, dem Netzwerk von Fahrerassistenzsystemen, das Siemens derzeit zur Serienreife entwickelt. Darunter fallen etwa ein Nachtsichtgerät im Head-up-Display, ein Spurwechselsystem oder das automatische Fahren im Stop-and-Go-Verkehr. In der Entwicklung dieser Systeme ist die Mensch-Maschine-Schnittstelle von besonderer Bedeutung: Eine komfortable Interaktion zwischen Fahrer und System wird letztlich darüber entscheiden, ob Fahrassistenzsysteme von den Autofahrern angenommen werden.

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