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Warum man immer das richtige Motoröl für sein Auto benutzen sollte 06-09-11

Richtige Autopflege ist unentbehrlich für die Sicherheit und optimale
Bedienung des Fahrzeuges. Die Anwendung von falschem Motoröl kann für
Ihr Auto, aber auch für andere Fahrzeuge gefährlich sein.

Motoröl, Kühlmittel, Kupplung, Differential, Servolenkung und
Bremsflüssigkeit sind unerlässliche Bestandteile der meisten Autos. Regelmässige
Kontrollen, Nachfüllen oder Wechsel sind nötig, um die Zuverlässigkeit
des Fahrzeuges zu erhalten. Die Betriebsanleitungen weisen an was der
Hersteller als beste Pflege und Wartung für das bestimmte Modell
vorschlägt. Gelegentich kann es wie ein überflüssiger Aufwand erscheinen, die
angewiesenen routinemässigen Wartungen immer einzuhalten. Doch sind
diese wichtig für den Schutz und die Schonung Ihres Wagens, versichern die
optimale Leistung und Lebensdauer des Autos und verringern das Risiko
unerwarteter Rechnungen.

Die richtige Wartung wird nicht nur einen ordnungsgemässen und
einwandfreien Betrieb, sondern auch einen sichereren Gesamtzustand Ihres
Fahrzeuges gewährleisten. Und nicht zu vergessen ist, dass viele
Fahrzeuggarantien nur so lange Gültigkeit haben, wie man die Betriebsanforderungen
des Herstellers genau befolgt. Doch auch nach der Garantiezeit trägt
die richtige Wartung weiterhin entscheidend zur Zuverlässigkeit, dem
Werterhalt und der Sicherheit bei.

Das Motoröl,
das spezifisch für den Einsatz im Auto hergestellt wird, garantiert,
dass alle wesentlichen Bestandteile des Motors entsprechend geschmiert
sind, und schützt sie auch vor Verschleiss durch die Reibung im
alltäglichen Gebrauch. Zusatzmittel im Basisöl (sogenannte Additive) bieten
extra Motorenschutz, indem sie verhindern, dass der Schmierstoff unter den
extremen Temperaturen in den Brennräumen des Motors an Qualität
verliert.

Wie alle anderen Flüssigkeiten dünnt auch Motoröl unter hohen
Temperaturen aus, und verdickt sich wieder bei kühleren Temperaturen. Um den
Motor richtig zu schützen muss das Motoröl bei allen Temperaturen die
jeweils richtige Fließfähigkeit (Viskosität) bieten. Wird es zu dünn, kann
der Schmierfilm reissen und es verliert an Motorschutzkraft; sollte es
zu zähflüssig werden, besteht das Risiko, dass es – z. B. beim Anlassen
– nicht rechtzeitig zu allen wichtigen Stellen im Motor gelangt
(Durchölung), um wirkungsvoll erhöhten Verschleiß zu vermeiden.

Mehrbereichsöle für Automotoren enthalten ein Basisöl (üblicherweise
0W, 5W oder 10W), welches die richtige Viskosität bei niedrigen
Temperaturen hält. Darüber hinaus sind zahlreiche Zusatzstoffe ein wichtiger
Bestandteil, um z.B. Schwarzschlamm zu vermeiden, den Schmierstoff gegen
Alterung zu stabilisieren oder die ideale Fließfähigkeit bei höheren
Temperaturen zu gewährleisten. Die kombinierten Eigenschaften zum
Fließverhalten bei kalten und heißen Temperaturen werden in Form von SAE Zahlen
angegeben, z.B. SAE 5W-40. Halten Sie sich immer an die
Bedienungsanleitungen des Herstellers! Stehen unterschiedliche Mehrbereichsöle zur
Auswahl, empfehlen wir den Einsatz des Öles mit dem kleinsten, für Ihre
Klimabedingungen freigegebenen Viskositätsindex (z.B. 0W-30 statt
10W-40), da sich so mögliche Kraftstoffeinsparungen realisieren lassen.

Prüfen Sie alle paar Wochen nach, ob Sie noch genug Öl im Motor haben.
Kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit auch den Füllstand aller
anderen wichtigen Betriebsflüssigkeiten, wie z.B. Servolenkungsflüssigkeit;
vergewissern Sie sich, dass der Stand von Bremsflüssigkeit und
Kühlmittel immer zwischen der Min- und Max-Markierung am entsprechenden
Behälter liegt! Verlieren Sie Betriebsflüssigkeiten, so könnte dies ein
Zeichen eines ernsteren Problems sein – prüfen Sie die Flüssigkeitsstände
daher regelmäßig nach. Auch warnende Flecken in der Garage oder an oft
benutzten Parkflächen können ein Hinweis auf Undichtigkeiten am Fahrzeug
sein.

Aus legalen, mechanischen und Sicherheitsgründen sparen Sie bitte nicht
an falscher Stelle und wenden Sie immer die richtigen
Betriebsflüssigkeiten an. Folgen Sie nicht dem Beispiel von David Wyn Williams aus
Wales, der laut der BBC vor
kurzem verhaftet wurde, weil er Lebensmittelöl anstatt Bremsflüssigkeit
benutzt hatte.

Staatsanwältin Sarah Lambert berichtete, dass der
Bremsflüssigkeitbehälter zwar voll war, aber dass die darin enthaltene Flüssigkeit eine
merkwürdige Farbe hatte und zu einer kugelförmigen, Gelee-ähnlichen
Substanz erstarrt war. Miss Lambert erklärte dann, wie Mr. Williams die
Bremsen 10 mal drückte - aber „ohne jegliche Wirkung“. Stattdessen musste er
sich auf die Handbremse und Kupplung verlassen, um den Wagen zum Halten
zu bringen.

Der Richter befahl die Beschlagnahmung des ‚lebensgefährlichen’
Fahrzeuges mit den Worten „Sie haben sehr viel Glück, nicht wegen noch viel
erheblicheren Anklagen hier zu stehen, da Sie sich selbst, Ihre
Passagiere und alle anderen Strassenbenutzer einer sehr ernsten Gefahr
ausgesetzt haben“.

Der Verteidiger des Falles verkündete, dass sein Mandant von nun an mit
den Bus fahren würde.


Quelle: www.pressemitteilung.ws  
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